Fugen und schwedische Schnitte

Bei der Konstruktion von Gipskartonelementen wie abgehängten Decken, die an bestehende Tragstrukturen angeschlossen werden müssen, ist die Präzision und Festigkeit der handwerklichen Verarbeitung entscheidend für ein erfolgreiches Endprodukt. Die Deckenverkleidungen müssen konstruktiv von den Stützen und Tragelementen getrennt sein. Zu diesem Zweck wird die Technik des «schwedischen Schnitts» verwendet, die präzise und unterbrechungsfrei ausgeführt werden muss. Zwischen den Verbindungselementen und den angrenzenden Bauelementen sollten in der Regel Fugen mit geeigneten Dichtstoffen hergestellt werden.

Überall dort, wo Verformungen zu erwarten sind (z. B. durch Materialrückzug, variable Lasten oder kontrollierte Anpassungen) oder wenn die Trockenbauweise nicht gerade verläuft, sollten zudem Bewegungsfugen eingebaut werden. Abschließend muss bei der Ausführung jeder Verbindung oder Fuge auf mögliche Anforderungen an Wärmeisolierung, Schalldämmung, Feuchtigkeitsschutz und Brandschutz geachtet werden

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